Weiterführende Informationen und Beispiele aus dem Bereich der technischen Thermografie:
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Kraftwerkstechnik
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Die Elektrotechnik bietet ein breites Anwendungsspektrum für die Thermografie. Thermografische Inspektionen nach Anlagenerrichtung oder Änderung, sowie im Zuge der vorbeugenden Instandhaltung, sind gleichermaßen wichtig und sinnvoll für Nieder-, Mittel-, und Hochspannungsanlagen.
Ein großer Vorteil der Thermografie im Bereich der Elektrotechnik ist die berührungslose Messung. Damit können Hoch- und Höchstspannungsanlagen, sowie laufende Maschinen untersucht werden, ohne dass hierzu Anlagenabschaltungen notwendig sind.
Dies erfordert hochauflösende Sensorik, da hierzu - je nach Gefährdungslage - durchaus einige Meter Abstand notwendig werden können.
TLC Elektronik setzt hierzu eines der fortschrittlichsten Thermografiesysteme am Markt ein, um auch bei größeren Distanzen exakte und aussagekräftige Messergebnisse zu erzielen. Ebenso führen wir Langzeit- und Intervallmessungen durch, sowie Videomessungen an bewegten oder rotierenden Objekten
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Auffällige Erwärmung in einer Schaltanlage Ein einzelnes Stahlprofil in dieser Mittelspannungs-Schaltanlage erwärmt sich auf rund 45°C, obwohl die umliegenden Anlagenteile und die stromführenden Leitungen selbst - bedingt durch von unten eingeblasene Kühlluft - lediglich Temperaturen von 17 bis maximal 24°C aufweisen.
Ursächlich hierfür ist eine induktive Erwärmung durch die hohen Ströme, welche in den umgebenden Leitungen fließen. Diese induzieren ihrerseits Wirbelströme im Stahl und heizen ihn dadurch auf.
Dies wäre ein durchaus nicht ungefährlicher Fehler, würde bei anderen Lastzuständen mehr Strom fließen. Dadurch stellten sich dann auch zwangsweise entsprechend höhere Temperaturen ein, welche zu Schäden oder Brandgefahr führen könnten.
Zum Zeitpunkt der thermografischen Inspektion lief die Anlage allerdings fast auf Nennleistung, so dass in diesem Fall keine Gefährdung besteht.
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Masttransformator Solche Maststationen versorgen außerhalb von Ortschaften liegende Abnehmer. Im Regelfall sind diese Transformatoren passiv ölgekühlt, das heißt, die Wärmeabfuhr erfolgt durch natürliche Konvektion.
Potenzielle Fehlerquellen sind hier schlechte Kontaktstellen mit erhöhten Übergangswiderständen an den zu- und abführenden Leitungen, defekte Isolatoren und innere Mängel am Transformator selbst.
Zu geringer Ölfüllstand und durch Verschlackung oder Ölzersetzung eingeschränkte Kühlung lässt sich thermografisch ebenso zuverlässig erfassen, wie oben genannte Fehler.
Die beiden Aufnahmen zeigen eine, in einwandfreiem Zustand befindliche Maststation. Sicherungselemente, Isolatoren und Klemmstellen sind thermisch unauffällig und der Transformator weist eine typische Wärmeverteillung auf.
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